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Wenn unterdrückte Gefühle sich im Körper zeigen helfen diese 3 Übungen sofort 

Unterdrückte Gefühle entstehen aus vielen Gründen. Einer davon ist, dass wir im Alltag zu funktionieren haben (davon gehen wir zumindest aus). Alles muss ruckzuck gehen und flutschen. Gefühlsduselei können wir uns da einfach nicht leisten. Manchmal sind Gefühle, bei dem, was wir gerade so tun auch eher kontraproduktiv. Sie würden uns erkennen lassen, dass wir gerade in eine falsche Richtung marschieren oder sogar schon auf dem Holzweg gelandet sind. Gefühl im Anmarsch? Weg damit.

Gefühle? Passt gerade gar nicht.

Wir unterdrücken unsere Gefühle auch, um uns selbst zu schützen. Beispielsweise, wenn wir uns bewusst entscheiden, nicht unmittelbar auszuticken, wenn wieder einmal der Kollege das Lob abbekommt und wir nur die zusätzliche Arbeit.

Diese Art von Verdrängung ist sozusagen (erst einmal) das kleinere Übel. Gut, wenn du zu einem passenderen Zeitpunkt, im geschützten Rahmen ein Ventil findest, um diese runtergeschluckten Gefühle rauszulassen. Bei Freunden auskotzen, durch den Wald laufen, Yoga machen oder zum Boxen gehen, was auch immer zu dir passt. Tust du das über lange Zeit nicht, führt das früher oder später sehr wahrscheinlich zu körperlichen Reaktionen, erste Anzeichen sind oft Verspannungen. Ist dein Körpersystem  vorbelastet, kann die emotionale Anspannung zu einer einer traumatischen Erstarrung führen.

Grundsätzlich ist es heute so, dass wir uns nach Glücksgefühlen, Freude oder Liebe sehnen. Scham, Verletzlichkeit, Angst, Hilflosigkeit oder Trauer wollen wir eher nicht spüren, also ab damit in den körpereigenen Bunker. Manch einem schlägt das auf den Magen ein anderer baut einen Schutzpanzer um sich heraum auf aus runtergeschlucktem Ärger. 

Wenn der Atem stockt.

Nichts in unserem wundervollen Körper funktioniert losgelöst. Alles ist mit allem verbunden. Gibt es Sorgen oder Probleme ziehen wir oft die Schultern hoch, in der Folge verspannt die Nackenmuskulatur.  Das wiederum führt zu Kopfschmerzen. Haben wir Rückenprobleme ist auch immer „die andere Seite“,  der Bauch, betroffen. Muskelanspannung wirkt sich auch auf die Atmung aus. Du kennst das sicher, wenn dir bei Schreck der Atem stockt oder du bei Aufregung nur noch ganz flach und schnell atmest.

Entspann doch einfach mal…

Klar, ganz einfache Sache das <img decoding=“ /> Steckst du voll drin in einer „spannenden Situation“ ist es leichter gesagt als getan loszulassen und zu entspannen. Das Problem ist, dass das Festhalten sich im Körper zeigt, aber im Kopf beginnt. Also ist das erste Ziel: den Kopf frei kriegen. Das einfachste Ablenkungsmanöver ist dich auf deinen Atem zu konzentrieren. Näheres dazu weiter unten.

Um in der Zukunft besser mit Stress umgehen zu können, kannst du Entspannungstechniken lernen. Das ist gut, um eine gewisse Grundausgeglichenheit zu etablieren. Herausforderungen werfen dich dann nicht so leicht aus der Bahn. Die progressive Muskelentspannung kann ich hierzu empfehlen. Für die Akutsituation eignet sich diese Technik allerdings nicht so sehr. Da braucht es ein unauffälliges, schnelles Tool, das ohne Hilfsmittel auskommt.

Unterdrückte Gefühle auflösen – Sofort-Hilfe-Tools

Die einfachste & schnellste Entspannung der Welt

Das einfachste, was du bei Anspannung tun kannst ist A.T.M.E.N. Klingt simpel. Ist simpel. Läuft von Haus aus (Gott sei dank) nebenbei und deshalb eben meistens völlig unbewusst. Mit einem bewussten Atem können wir aber wunderbar und vor allem blitzschnell unseren Körper regulieren.

Bei Aufregung gilt allgemein:

länger AUS- als einatmen. 

Die tiefe Bauchatmung allein entspannt und schüttet im Körper Hormone aus, die den Flucht- oder Kampfmodus runterfahren. (Denn weder beim Wegrennen noch beim Zuschlagen hättest du eine tiefe Bauchatmung – macht einfach keinen Sinn). Daraufhin bekommt dein Gehirn das Signal „Entwarnung“ und dein Körper schaltet in Normalmodus.Die Spannung in den Gliedern entweicht und dein Gehirn wird wieder wieder normal versorgt, was das Denken ungemein erleichtert.

Klopf dich frei

Eine weitere schnelle und simple Technik ist das Klopfen. Inzwischen gibt es viele unterschiedliche Bezeichnungen dafür, ich kenne es unter EFT (Emotional Freedom Technik) oder MFT (Mentalfeldtechnik). Hierbei werden unterschiedliche Akkupressurpunkte mit den Fingern beklopft, wodurch das gesamte Körpersystem sich entspannt. Natürlich nur empfehlenswert, wenn du dich kurz zurückziehen kannst <img decoding=“ />

Ich selbst benutzte MFT, die Methode, die ich bei Dr. Klinghardt erlernt habe. Hier erklärt er sie kurz selbst und macht sie auch vor. Im Video gibt es außerdem noch eine tolle Superbrain-Yoga-Übung für die Steigerung der Gehirnleistung. 

Hat man sich in etwas „verrannt“ und kann die Stress- oder Anspannungssituation nicht loslassen ,helfen Coachinggespräche für den Kopf und Berührung für Körper und Seele. Teilweise müssen unsere „inneren Verknotungen“ verstandesgemäß erst bewusst gemacht werden. Es braucht den Aha-Effekt, um etwas zu begreifen, damit der Körper in die Entspannung kommen kann.

Dabei ist mir wichtig, die Begleitung als eine kurzzeitige Unterstützung anzusehen. Sichtbar machen, den Weg ebnen und allein weitergehen. Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch sich nur selbst heilen kann. Von Außen bedarf es hin und wieder lediglich kurzer Impulse, Inspiration und liebevoller Rückmeldung.

Hier noch einmal zusammengefasst:

  1. Werde dir deiner Anspannung bewusst! Ist diese körperlich bedingt (Überanstrengung, Sitzhaltung etc.) oder bist du gerade im Stress?
  2. Sorge für Ausgleich zwischen An- und Entspannung: Sport, Entspannungstechniken, Gespräche.
  3. In Akutsituationen: in jedem Fall laaaange A.U.S.A.T.M.E.N oder wenn du magst auch Klopfen.
  4. Bekommst du bestimmte Situationen nicht mehr aus dem Kopf oder ist dein Körper dauerhaft verspannt, lass dich kurzzeitig unterstützen.

Wir haben es heute oft verlernt, auf die Signale unseres Körpers zu hören und gehen deshalb oft über unsere Grenzen hinaus, was letztendlich zu Krankheiten führen kann. Diese innere Stimme in sich wiederzufinden und in Balance, in die eigene Mitte kommen, ist der erste Schritt. Lausche deinem Körper und nimm ihn ganz bewusst war.

 Lege dir Strategien zurecht, auf die du in der nächsten brenzligen Situation zurückgreifen kannst. Probiere doch einfach unterschiedliche Dinge aus und nutze das, was am besten zu dir passt. 

Viel Freude beim Ausprobieren. 

Lebe deine Leichtigkeit <img decoding=“ />

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